TSV Auerbach – SG Volleys Marburg-Biedenkopf 3:0 (25:8, 26:24, 25:19)
Auch im Duell mit dem hessischen Konkurrenten TSV Auerbach mussten die Volleys Marburg-Biedenkopf eine 0:3-Niederlage hinnehmen und warten weiterhin auf ihren ersten Erfolg in der 3. Liga. Die Suche nach einem stabilen Spielfluss bleibt für das Team eine Herausforderung.
Der Auftakt verlief alles andere als vielversprechend: Im ersten Satz gerieten die Volleys direkt unter den starken Aufschlag- und Angriffsdruck der Gastgeberinnen, denen sie wenig entgegenzusetzen hatten. Die Abwehr der Auerbacherinnen stand sicher und vereitelte die Angriffsversuche der Volleys. Der Satz rauschte mit 8:25 deutlich an den Volleys vorbei.
Trainer Volkmar Hauf reagierte mit mehreren Wechseln und brachte Emma Bögel im Mittelblock, Tessa Moog als Annahme- und Außenangreiferin sowie Renate Kern im Zuspiel. Die Umstellungen zeigten Wirkung: Die Annahme stabilisierte sich, und auch in der Block-Feldabwehr gelangen wichtige Aktionen, die es den Volleys ermöglichten, Breakpunkte zu sammeln. Der zweite Satz entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch, in dem Marburg-Biedenkopf die gegnerischen Angreifer durch fünf direkte Blockpunkte erfolgreich unter Druck setzte. Bei einem Stand von 24:24 lag der ersehnte Satzgewinn zum Greifen nahe, doch zwei Eigenfehler brachten die Volleys um ihren Lohn.
Im dritten Satz lagen die Gäste schnell mit 3:11 zurück, bevor sie erneut Kampfgeist zeigten. Angriffe von Luisa Papritz und Josefine Mentrup sowie eine solide Blockarbeit brachten die Volleys auf 15:17 in Schlagweite heran und hielten das Spiel offen. Doch Auerbach ließ sich nicht beirren, hielt den Angriffsdruck hoch und entschied den Satz letztlich mit 25:19 für sich.
„Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn wir die richtigen Schlüsse ziehen“, betonte Trainer Volkmar Hauf nach der Partie. „Die Erfolge der vergangenen Jahre haben uns oft leicht in den Spielfluss finden lassen. Der Druck, den unsere aktuellen Gegner in der 3.Liga aufbauen und unsere Eigenfehler, erschweren es uns jedoch in diesen ‚Flow‘ Zustand zu spielen!“
Für die Volleys spielten:
Franziska Lienaerts, Manon Klein, Luisa Papritz, Emma Bögel, Martha Mengel, Renate Kern, Amelie Reisz, Josefine Mentrup, Leana Pfeifer, Jana Stadler, Tessa Moog
